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SPD fordert "Windelsack"

Antrag auf Einführung eines kostenlosen/kostengünstigen Windelsacks zur Entlastung junger Familien mit Kleinkindern und Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen.

Gerade junge Familien mit Kindern im Säuglings-/Kleinkindalter haben massiv mit der Entsorgung und damit einhergehenden hygienischen Problemen und Geruchsbeeinträchtigungen zu kämpfen, die durch das hohe Aufkommen an Windelmüll verursacht werden. Schätzungen zufolge erhöht sich das Müllaufkommen um 110 -130 l monatlich. Aber auch für Familien, die kranke Angehörige zu Hause pflegen, die mit Inkontinenzproblemen zu kämpfen haben, stellt sich die Entsorgung als Herausforderung dar. Vor allem der finanzielle Mehraufwand für ggf. größere Abfalltonnen, lässt die Familien oft davor zurückschrecken, diesen Schritt zu gehen. Aber auch die zeitliche Begrenzung des Mehranfalls von Windeln bei jungen Familien ist häufig der Grund, warum sie den großen Aufwand, die Tonne zu tauschen, scheuen.

Die SPD kann sich hierbei unterschiedliche Varianten bei der Einführung des Windelsacks vorstellen. In jedem Fall müssten die Betroffenen die Windelsäcke bei der Stadtverwaltungen abholen. Hierbei könnte man eine begrenzte Anzahl kostenlos ausgeben oder aber eine größere Anzahl an Windelsäcken gegen eine vergünstigte Gebühr von 1,50 Euro abgeben. Bei der 2. Alternative bestehe auch noch die Möglichkeit, dass die Stadt eine bestimmte Anzahl an Windelsäcken als Geschenk und Zeichen einer familien- und kinderfreundlichen Kommune für bestimmte Zeit kostenlos ausgibt. Um eine gewisse Kontrollmöglichkeit zu haben, könne man die Vorlage einer Geburtsurkunde vom Kind oder aber ein ärztliches Attest bei Inkontinenzproblemen verlangen. So könne einem Missbrauch vorgebeugt werden.

Wir wollen, dass unsere Stadt Landkreisgrenzen hinweg als besonders familien- und kinderfreundlich gilt – ein weiterer Schritt in diese Richtung ist die Einführung eines Windelsacks.“ Im Zuge der Weiterentwicklung des Abfallwirtschaftskonzepts wäre hierfür jetzt der richtige Zeitpunkt, zumal durch die Verwiegung des Hausmülls ab dem 01. 01. 2011 deutliche Mehrkosten auf junge Familien mit Kleinkindern und Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen zukommen dürften.


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